Brauchen wir Sehenswürdigkeiten?
Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen verschaffen Städten ein Merkmal, das manchmal in aller Welt bekannt ist. Für touristische Gäste sind sie beliebtes Fotomotiv, für Geschichtsinteressierte faszinierendes Forschungsobjekte und für Reiseführer ein unerlässliches Kapitel.
Doch welche Bedeutung haben Sehenswürdigkeiten eigentlich für die Stadt, in der sie stehen, und für die Menschen vor Ort? Dieser Frage gehen wir in diesem BREM-Spezial nach. Wir haben Menschen getroffen, die auf Bremens berühmtesten 108 Straßenmetern arbeiten, eine Expertin befragt und sind zu Tourist*innen in der eigenen Stadt geworden. Ein paar spannende Zahlen und Links zum Weiterlesen und -hören gibt´s wie immer noch obendrauf.
Wie ist es, in einem Touristenmagnet zu arbeiten?
Was passiert, wenn sich Arbeitsort und touristisches Highlight miteinander verbinden? Wir haben vier Menschen gefragt, die es wissen müssen. Sie alle arbeiten in der Böttcherstraße, einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Bremen. Über eine Million Tourist*innen lockt die Böttcherstraße laut Angaben der Bremer Touristik-Zentrale jährlich in die Bremer Altstadt. Neben dem Mix aus hochrangigen Kulturangeboten und ausgewählten Geschäften wird auf 108 Metern aber auch gearbeitet und gewohnt - dank des Engagement der Sparkasse Bremen, die alle Gebäude vor 34 Jahren erwab und sich seitdem um den Erhalt des architektonischen Meisterwerks kümmert.