Zukunft sicher: Bremen und die ÖVB sind der optimale Lebens- und Arbeitsort

Die Öffentliche Versicherung Bremen (ÖVB) ist im gesellschaftlichen Leben der Hansestadt präsent: Die gleichnamige Arena auf der Bürgerweide ist eine der größeren Veranstaltungshallen Deutschlands, in der regelmäßig Konzerte, Shows und Sportevents stattfinden. Die Förderung von Kunst und Kultur sowie des Bremer Literaturpreises gehören ebenfalls zum Engagement des Versicherers. Fußläufig zur Schlachte gelegen – einer maritimen Uferpromenade mit zahlreichen Restaurants, Bars und Kneipen – befindet sich der Hauptsitz des Unternehmens. In einem geräumigen Besprechungsraum im zweiten Stock des Gebäudes sitzen Julian Bamberg und Franca Siede und erzählen von den Inhalten ihrer Ausbildung, von typischen Arbeitstagen und dem aus ihrer Sicht ungerechtfertigten Ruf der Branche.

Text: Nicolas Schiffler 

„Der April macht, was er will“ – so auch an diesem Mittwochnachmittag. Der Sonnenschein ist einem leichten Nieselregen gewichen, welcher leise gegen das Fenster im zweiten Stock des Gebäudes der ÖVB prasselt. Unter diesem bekannten Markennamen betreibt die VGH Versicherungen AG als Mutterunternehmen ihr Geschäft in Bremen und Bremerhaven. Der regionale Marktführer ist in der Hansestadt mit 25 Geschäftsstellen – sogenannten Vertretungen – vor Ort, hat rund 150.000 Kunden – und arbeitet nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit: Erwirtschaftete Überschüsse fließen zu einem großen Teil über Direktgutschriften und die Förderung zahlreicher sozialer Projekte an die Kunden zurück. Zu den über 200 Mitarbeitenden der Firma gehören auch die beiden Auszubildenden Julian Bamberg und Franca Siede.

„Jeder Mensch braucht Versicherungen, auch in Zukunft. Daher empfinde ich diesen Berufszweig als sehr krisensicher. Außerdem habe ich in meiner täglichen Arbeit regelmäßig Kontakt zu Kunden und Kolleg:innen, das gefällt mir sehr“, erklärt Julian Bamberg, als er nach seinen Beweggründen für eine Ausbildung bei der ÖVB gefragt wird. Der 19-Jährige arbeitet seit August 2023 bei dem Versicherer und lernt zurzeit den Beruf des Kaufmanns für Versicherungen und Finanzanlagen. „Ich habe mich bewusst für die Arbeit am Schreibtisch und im Büro, den sogenannten Innendienst, entschieden. Den Außendienst habe ich trotzdem kennengelernt, da er fester Bestandteil des ersten Lehrjahres ist. Ich weiß, das klingt etwas paradox“, schmunzelt er. „Durch die Einblicke in beide Bereiche fällt es uns leichter, die gesamte Organisation und die Hintergründe der Versicherungsabwicklung zu verstehen“, ergänzt Franca Siede. Die 21-Jährige besuchte nach ihrem Abschluss an einer Bremer Oberschule ein halbes Jahr lang eine High School in Kanada, bevor sie ihr Fachabitur nachholte. Mittlerweile ist sie im zweiten Lehrjahr bei der ÖVB und hat sich, wie sie sagt, bewusst für eine Ausbildung und gegen ein Studium entschieden. „Ich komme auch aus einer kleinen VGH-Familie. Mein Onkel und mein Opa haben beide für den Versicherer gearbeitet.“

„Ich komme auch aus einer kleinen VGH-Familie. Mein Onkel und mein Opa haben beide für den Versicherer gearbeitet.“

Im Schadensfall abgesichert sein

 

Die Kinder schießen beim spontanen Fußballspiel im Garten versehentlich die Fensterscheibe der Nachbarin kaputt oder beim Einparken wird ein fremdes Auto beschädigt: Und nun? „In einem solchen Fall greift die zuvor abgeschlossene Haftpflicht- oder Kfz-Versicherung. Der Kunde oder die Kundin meldet den Unfall dem Außendienst, also dem persönlichen Versicherungsvertreter oder der -vertreterin“, erklärt Siede. Bei diesem Gespräch werden wichtige Daten wie Ort, Zeit und Hergang des Schadens aufgenommen. Die weitere Bearbeitung übernimmt dann eine Abteilung des Innendienstes, die auf den jeweiligen Schadensfall spezialisiert ist. „Wir prüfen im System, ob die Person eine Voll- oder Teilkaskoversicherung abgeschlossen hat und wie hoch die Selbstbeteiligung ist. Der Außendienst ist während des gesamten Prozesses für die Kommunikation mit dem Kunden zuständig, besichtigt den Unglücksfall und fotografiert ihn. So arbeiten wir Hand in Hand“, schildert Bamberg.

Mir gefällt der familiäre Umgang innerhalb der ÖVB“

Generell sei jeder Arbeitstag anders, sagen beide Auszubildenden.

„Die abwechslungsreichen Aufgabenbereiche finde ich total gut. Ich komme gerne zur ÖVB und wenn ich Versicherten bei ihren Problemen helfen konnte und merke, dass sie zufrieden sind, war es ein guter Tag“, berichtet der leidenschaftliche Motorradfahrer.

Während der Ausbildung im Unternehmen durchlaufen die Berufseinsteiger:innen alle Abteilungen vom Privatkunden- bis zum Gewerbeteam, gehen an zwei Tagen in der Woche in die Berufsschule und erlernen verschiedene Tätigkeiten: Zum Beispiel die Kundenberatung, die Erstellung von Versicherungskonzepten sowie die Schadensregulierung. „Bei der ÖVB herrscht eine sehr positive Fehlerkultur und wir dürfen uns ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Mir gefallen der familiäre Umgang und die geringe Anonymität im Unternehmen“, sagt die begeisterte Sportlerin. Zudem punktet der Versicherer mit betrieblichen Leistungen wie Essensmarken und einem Zuschuss zum Deutschlandticket. Im Gespräch merkt man Julian Bamberg an, dass ihm etwas unter den Nägeln brennt: „Der Ruf der Branche könnte besser sein, aber im täglichen Umgang merke ich, dass der Beruf anders ist, als viele ihn sich vorstellen. Gerade in Bremen kennt fast jede Person die ÖVB, das ist echt cool.“

 

Die beiden sind sich schon jetzt einig: „Nach der Ausbildung möchte ich gerne bei dem Versicherungsunternehmen bleiben. Es gibt eine fast hundertprozentige Übernahmechance und auch die Möglichkeit, zwischen Innen- und Außendienst zu wählen“, sagen Siede und Bamberg. Auch über ihren künftigen Lebensmittelpunkt sind sie sich sicher: „Ich bin in Bremen geboren und fühle mich hier sehr wohl. Einer meiner Lieblingsplätze ist der Rhododendronpark. Besonders im Frühjahr blüht es dort an jeder Ecke“, schwärmt die Hansestädterin. Der Fußballfan ergänzt zum Abschluss des Gesprächs: „Ich halte mich gerne an der Weser auf und genieße die Nähe zum Wasser. In der Mittagspause an der Schlachte zu sitzen und dem Treiben zuzuschauen, das mag ich sehr.“